Schilddrüsen sanft behandeln

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Thermoablation – Die minimal-invasive Alternative zur Behandlung von Schilddrüsenknoten – ohne Krankenhausaufenthalt …

Viele Schilddrüsenknoten, die Beschwerden verursachen, müssen nicht zwingend operiert werden. Eine minimal-invasive Alternative ist die Radio-Frequenz-Ablation (RFA).

 

Wenn ein Knoten Lokalbeschwerden wie z.B. Probleme beim Schlucken, einen Räusperzwang, Heiserkeit, ein Kloßgefühl im Hals (Globusgefühl) oder ein Druckgefühl verursacht, sollte jedenfalls eine Probenentnahme mittels Feinnadelpunktion durchgeführt werden. Wenn eine Bösartigkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen ist, kann die Radiofrequenzablation  eine gute Behandlungsmöglichkeit sein. Gutartige Knoten können so auf sanfte Weise behandelt werden, ohne dass die Gabe von radioaktiven Substanzen oder eine Operation erforderlich wären.

Sicheres und besonders schonendes Verfahren zur Erwärmung von Gewebe: Ihr Schilddrüsenknoten schrumpft. Die Symptome werden reduziert.

 

Durch unsere langjährige internistische und chirurgische Expertise im Bereich der Schilddrüsenknoten können wir im interdisziplinären Team mit Ihnen gemeinsam die beste Behandlungsentscheidung treffen.

Das Interdisziplinäres Team für Ihre Schilddrüse: Dr. Lerchbaum und Dr. Szyszkowitz

 

 

1) Wie läuft der Eingriff ab?

Der Eingriff dauert je nach Knotengröße zwischen 15 und 60 Minuten. Unter lokaler Betäubung wird eine dünne Sonde durch die Haut in den Schilddrüsenknoten eingeführt. An der Spitze der Sonde beginnt die gezielte Erwärmung des Knotens auf 60-100°C. Das Gewebe des Knoten wird so thermisch deaktiviert. Im Anschluss an die Behandlung wird das behandelte Gewebe innerhalb weniger Wochen oder Monate vom Körper abgebaut. Der Schilddrüsenknoten schrumpft und die Symptome werden reduziert bzw. verschwinden ganz.

 

2) Welche Vorteile hat die RFA gegenüber einer OP?

Der Eingriff ist ambulant durchführbar, es gibt kein Narkoserisiko, keine Narbenbildung, die Schilddrüsenfunktion bleibt erhalten, ein Krankenstand ist nicht erforderlich.

 

3) Ist der Eingriff mit Schmerzen verbunden?

Es kann während der Ablation kurzzeitig zu einem leichten Schmerz kommen, der zum Kiefer ausstrahlen kann. Auf Wunsch erhalten Sie vor dem Eingriff ein leichtes Beruhigungsmittel, eine Narkose ist nicht erforderlich. Nach der RFA sollten Sie am 1. und 2. Tag eine Schmerztablette und eine Cortisontablette einnehmen.

 

4) Mit welchem Ergebnis kann ich rechnen?

Durch die Thermoablation nehmen die Symptome, die durch den Knoten verursacht wurden, ab. Das Volumen des Knotens wird in den ersten drei Monaten nach der Behandlung um etwa 50% reduziert, nach 1 Jahr ist der Knoten um 60-90% geschrumpft. Das übrige Schilddrüsengewebe bleibt funktionstüchtig, weshalb in der Regel die Einnahme von Schilddrüsentabletten nicht notwendig ist. Vom Eingriff bleibt in der Regel auch keine Narbe zurück.

 

5) Welche Komplikationen können auftreten?

Die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen ist sehr gering. In seltenen Fällen können Blutergüsse entstehen. In Ausnahmefällen kann es zu vorübergehender Heiserkeit oder Infektionen kommen.

 

 

6) Was muss nach dem Eingriff beachtet werden?

Schwere körperliche Belastung sollten Sie in den Tagen nach der Behandlung vermeiden. Außerdem sollte auf die Überstreckung des Halses in den ersten Tagen nach der RFA verzichtet werden, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Ein Krankenstand ist nicht erforderlich, in der Regel ist Ihr normaler Tagesablauf nicht eingeschränkt.

 

7) Welche Kosten entstehen?

Der Eingriff kostet je nach Aufwand ca. € 2.500,- bis € 3.000,-. In der Steiermark übernimmt die ÖGK derzeit ca. die Hälfte der Kosten. Andere Kassen refundierten bislang entweder nichts oder einen Betrag bis zu ca. € 350.-. Zusatzversicherungen refundieren in Abhängigkeit des genauen Vertrages und Tarifs von 0% bis zum vollen Betrag.

Der größte Teil der Kosten entsteht durch das sterile Einmalpunktionsset
(ca. € 1.500,-), weiter fallen u.a. anteilige Kosten für den RFA-Generator, Monitoring, Arbeitszeit für 2 Fachärzte und 1 DGKS, prä- und postinterventioneller Ultraschall an.

 

In der Regel ist Ihr normaler Tagesablauf nicht eingeschränkt.

 

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