Nebenschilddrüse

Published by class="updated hestia-hidden" on

Die Neben­schild­drüse spielt eine wesent­liche Rolle …

bei der Regu­la­tion des Kalzi­um­stoff­wech­sels. Eine primäre Überfunk­tion (primärer Hyper­pa­ra­thy­reo­idismus) führt zu einem erhöhten Kalzi­um­spiegel im Blut (Hyper­kalz­ämie).

 

Die Ursache dafür ist meist ein Neben­schild­drü­se­na­denom, das ist eine gutartige Vergrößerung der Nebenschilddrüse. Ein leicht erhöhtes Kalzium im Blut verursacht oft keine Beschwerden. Eine stärkere Erhöhung kann beispielsweise zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Depressionen aber auch zu Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Muskelschmerzen und Muskelschwäche sowie Herzrhythmusstörungen führen. Außerdem ist ein hoher Kalziumspiegel schlecht für die Gefäße, kann die Niere schädigen sowie Nieren­steine und Magen­ge­schwüre verur­sa­chen.

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Depressionen?



Mit der Zeit kann auch eine Osteo­po­rose auftreten und in weiterer Folge Knochen­brüche. Bei milden Verlaufsformen kann eine konservative Therapie bestehend aus Lebensstilmaßnahmen und ev. einer medikamentösen Therapie ausreichend sein. Im Falle einer ausgeprägten Hyperkalzämie, im Alter von <50 Jahren, bei Nierensteinen oder Osteoporose kann eine OP erforderlich sein.

 

Eine Abklärung beinhaltet jedenfalls eine Blutabnahme und eine Ultraschalluntersuchung der Nebenschilddrüse sowie der Nieren, je nach Befund können weitere Untersuchungen erforderlich sein.

 

Im Gegensatz dazu wird sekundäre Überfunktion (sekundärer Hyper­­para­­thyreo­idis­mus) durch einen Vitamin D-Mangel oder eine eingeschränkte Nierenfunktion verursacht. In schweren Fällen kommt es zu einem erniedrigten Kalziumspiegel im Blut (Hypokalzämie). Mögliche Symptome einer Hypokalzämie sind Muskelkrämpfe, Muskelzittern, Haut- und Haarveränderungen, Schwierigkeiten mit der Verdauung aber auch psychische Probleme. Langfristig kommt es auch zu einer Verschlechterung der Knochendichte, einer Osteoporose und einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche. Die Behandlung erfolgt in diesem Fall konservativ durch die Einnahme von Vitamin D3. Wir beraten Sie gerne bzgl. der optimalen Dosis und Darreichungsform (Tropfen, Kapseln, Tabletten…) dieser Vitamin D-Supplementierung.

 

Dr. Alexander Szyszkowitz: Ihr Facharzt für Chirurgie, spezialisiert auf Erkrankungen der Schilddrüse

 

Auch die Unter­funk­tion der Neben­schild­drüse (Hypo­p­a­ra­thy­reo­idismus) kann durch einen nied­rigen Kalzi­um­spiegel (Hypo­kalz­ämie) zu Beschwerden führen. Im Vordergrund stehen meist neurologische Beschwerden wie Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl vor allem nach Belastung. Die Ursache kann u.a. eine Schilddrüsenoperation sein. In den meisten Fällen handelt es sich dann um einen vorübergehenden Hypoparathyreoidismus. Die Therapie der Wahl ist die Einnahme von Kalzium und aktivem Vitamin D.

 

Ich möchte gerne Kontrolltermin vereinbaren!

 


MEHR auf elisabeth-lerchbaum.at

ZURÜCK ZUR HAUPSTEITE
Categories: Leistungen